Ein Kind zu bekommen ist nicht nur die Erfüllung so mancher Familienträume, sondern auch eine große logistische Herausforderung. Gerade beim Kinderwagen müssen ganz individuelle Bedürfnisse erfüllt werden und guter Rat kann da schon teuer werden. Wie groß muss ein Kinderwagen sein? Soll es gleich eine Kombi mit Autoschale und Buggy sein? Können sich Räder verstellen lassen und was ist überhaupt besser, Hartreifen oder Gummibereifung zum Aufpumpen?

Sobald der neue Erdenbürger da ist, wird der Kinderwagen zum wichtigsten täglichen Begleiter. Viele Eltern besorgen sich ihren Kinderwagen bereits während der Schwangerschaft. Ratschläge, was am besten geeignet ist, hagelt es seitens der Familie, von anderen erfahrenen Eltern und unzähligen Elternzeitschriften. Kein Wunder, dass viele Mamas und Papas da schnell den Überblick verlieren. Testberichte zu Kinderwagen und vielen anderen Utensilien, die für das Babyglück nötig sind, finden Eltern bei Online-Ratgebern wie www.testbericht.de. Einen ersten Einblick, auf was bei der Auswahl des richtigen Kinderwagens geachtet werden sollte, geben wir. 

Einzelstück oder Kombi?

Glückliche Mutter mit Kinderwagen In dem Moment, wenn die Schwangerschaft festgestellt wurde, erhalten Eltern eine lange Liste mit Gegenständen, die sie von nun an unbedingt brauchen. Während sich über einiges davon sicher streiten lässt, sind andere tatsächlich dringend notwendig. Darunter der Kinderwagen, später ein Buggy und eine Autoschale. Bei einem Kombikinderwagen sind diese drei Dinge als All-in-one-Lösung zu haben und deshalb nicht nur sehr praktisch, sondern auch eine immense Kostenersparnis im Vergleich zu allen drei Einzelprodukten.

Dennoch kommt diese Möglichkeit nicht für jeden in Frage. Wer kein Auto hat, braucht keinen Kombikinderwagen. Wer noch von den Geschwistern eine gute Autoschale im Keller aufbewahrt, kann sich diesen Posten ebenfalls sparen. Außerdem müssen sich Eltern überlegen, dass der Buggy erst gebraucht wird, wenn der Nachwuchs ungefähr zwei Jahre alt ist bzw. wenn das Kind sicher und selbstständig alleine sitzen kann.

Eine gute Übersicht zu den Entwicklungsstufen von Babys und Kleinkindern finden Sie unter kindergesundheit-info.de. Ein normal entwickeltes Kind kann etwa ab zehn Monaten frei sitzen. Bis dahin kann ein Kinderwagen schon sehr mitgenommen aussehen und die einen oder anderen Blessuren davongetragen haben. Vielleicht muss dann sowieso ein nagelneuer Buggy her.

Die Reifenfrage

Eines der beliebtesten Streitthemen in puncto Kinderwagen ist die Bereifung. Es gibt Reifen aus Hartplastik und Gummireifen zum Aufpumpen. Am Ende ist es tatsächlich nur Geschmackssache. Hartplastik nutzt im Laufe der Zeit ab, Gummi kann reißen oder die Luft kann entweichen. Viel wichtiger ist die Frage, ob die Reifen fixiert oder beweglich sein sollen. Auf glattem Untergrund wie in Supermärkten, wo viele Kurven gefahren werden müssen, sind bewegliche Reifen das Mittel der Wahl. Im Gelände, wie bei Waldspaziergängen oder auch auf Kopfsteinpflaster eignen sich feststehende Reifen, die nicht ausbrechen können. Bevor es zum Familieneklat kommt, könnte man auch auf einen Kinderwagen zurückgreifen, der beides kann. Die beweglichen Räder können mit einem Handgriff festgestellt werden.

Schickes Design vs. Praxistauglichkeit

Ganz selbstverständlich soll der Kinderwagen auch optischen Ansprüchen gerecht werden. Die Farbauswahl ist heutzutage enorm und auch die Muster sind sehr vielfältig. Besonders in Mode sind derzeit weiße und cremefarbene Modelle – ohne Frage sehr hübsch anzusehen und sowohl für Jungen als auch Mädchen geeignet.

Doch erfahrene Eltern wissen mehr. Kinderwagen sind ein Gebrauchsgegenstand und täglich im Einsatz. Sie müssen Wind und Wetter, Matsch und Staub standhalten. Mal ganz davon abgesehen, dass die kleinen Zwerge auch nicht gerade Reinlichkeitsfanatiker sind. Dreckige Schuhe, Kekskrümel, Regenwürmer als neues Kuscheltier – Kinder sind sehr erfinderisch und der Kinderwagen ist immer mit dabei. Helle Modelle sehen da sehr schnell ziemlich alt aus. Ein Kinderwagen in gedeckteren Tönen macht auch nach extremen Phasen immer noch einen passablen Eindruck.

Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins.

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