Wegen der Hormonumstellung in der Schwangerschaft, leiden einige Schwangere unter trockener Haut. Insbesondere am Gesicht und an markanten Körperstellen, wie den Händen, den Ellenbogen oder den Füßen, macht sich trockene Haut oft bemerkbar. Mit der richtigen Pflege können die Symptome jedoch gelindert werden.

Während einer Schwangerschaft lagert der Körper viel Wasser ein. Diese Feuchtigkeit fehlt dann oft an den äußeren Hautschichten. Zu den Merkmalen von trockener Haut zählt eine zu geringe Talgproduktion, wodurch zu wenig Feuchtigkeit gespeichert werden kann. Die Haut sieht spröde, glänzend und manchmal auch gerötet aus. Spannungsgefühle, schuppige, raue und rissige Hautpartien, oder Juckreiz, können bei trockener Haut auftreten. Bei der Hautpflege gilt es, der Haut die Feuchtigkeit zuzuführen, die sie zu ihrer Regeneration braucht. Wenn die Haut noch dazu empfindlich und leicht reizbar ist, sollten beruhigende Pflegeprodukte verwendet werden.

Rückfettende Mittel bei trockener Haut

Bei trockener Haut darf die Pflege reichhaltiger ausfallen. Geeignet sind rückfettende Hautreinigungsmittel und Cremes, die zusätzlich Feuchthaltefaktoren enthalten. Am besten sind Produkte, die auf einer Wasser-in-Öl-Emulsion basieren, da sie für geschmeidige Haut sorgen. Kosmetika mit Aloe Vera, pflanzlichem Glycerin und Meersalz sowie Mittel, die Harnstoff oder Urea enthalten, verbessern den Feuchtigkeitsgehalt und die Widerstandsfähigkeit der Haut. Wichtig ist, dass die tägliche Hautbehandlung aufeinander abgestimmt ist.

Die Anwendung hochwertiger Produkte kann dabei das Hautbild sichtlich positiv beeinflussen. Zur Pflege von trockener Haut sind zum Beispiel Eucerin Salben und Lotions geeignet, die in Apotheken unter den dermatologisch geprüften Angeboten zu finden sind. Ist die Haut noch dazu sensibel, sollten Produkte bevorzugt werden, die frei von Alkohol, synthetischen Farb-, Duft- und Konservierungsstoffen sind. Produkte mit Ringelblume, Malve, Nachtkerze, Getreidekeimextrakt oder Jojoba- und Avocado-Öl, beruhigen gereizte Haut und können sie wieder aufbauen.

Dranbleiben ist wichtig!

Entscheidend ist auch die Regelmäßigkeit der Pflege – mindestens zweimal pro Tag sollten sich Schwangere mit trockener Haut eincremen. Hautrisse dürfen zudem jederzeit bei Bedarf nachgecremt werden. Um die Gesichtshaut nicht weiter auszutrocknen, sollte zu mildem Reinigungsschaum und Gesichtsmilch gegriffen werden. Sanfte Peelings zur Entfernung von abgestorbenen Hautzellen dürfen zweimal wöchentlich angewendet werden.


Mit diesen Dingen schadest du unbewusst deiner Haut!


Körperöle und Gesichtsmasken schenken Vitalität

Gegen extreme Hauttrockenheit und Juckreiz helfen oft Körperöle. Sie können Feuchtigkeit länger speichern als Feuchtigkeitscremes und stärken dadurch den Hydro-Lipid-Schutzfilm (Säureschutzmantel) der Haut. Körperöle wirken am besten und ziehen schneller ein, wenn sie direkt nach dem Duschen auf die leicht nasse Haut aufgetragen werden. Wer seiner Haut ein Rundum-Verwöhnprogramm gönnen möchte, kann die Körperöle nach einem Bad einmassieren. Durch das warme Wasser und den Wasserdampf werden die Wirkstoffe von der Haut noch besser aufgenommen und die Effekte der Öle somit noch einmal verstärkt. Die Haut wird glatt und spannt weniger.

Eine gute Kur gegen trockene Gesichtshaut bieten außerdem Feuchtigkeitsmasken. Die klassische Gurken-Quark-Maske wie auch Avocado- oder Bananen-Maske mit Honig oder Olivenöl versetzt, spenden viel Feuchtigkeit und helfen der Haut, sich zu erholen.


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