Schwimmen ist auf ganz vielfältige Weise besonders gut für den Körper – und auch für die Seele. Bewegung im Wasser fördert die allgemeine Fitness und natürlich den Muskelaufbau. Und das bereits ab Kindesalter. Je nachdem, wie man das erfrischende Nass für sich nutzt, kann ein Ausflug ins Schwimmbad für den Körper entspannend oder belebend sein. Da in den meisten Fällen jedoch ein wenig von beidem dabei sein dürfte, ist – gerade für Kinder – das Schwimmen eine ganz tolle ausgleichende Sportart. 

Bereits beim Babyschwimmen kommen viele Kinder das erste Mal mit dem Schwimmbecken in Kontakt. Das Schwimmen richtig erlernen, können Kinder bereits mit 4 oder 5 Jahren. Schwimmabzeichen wie Seepferdchen, Bronze oder Silber, stützen das Selbstbewusstsein und das Sicherheitsgefühl im Wasser. Die beste Anlaufstelle für Eltern und Kind sind hierfür natürlich Schwimmvereine.

Was lernen Kinder im Schwimmverein?

Haben Kinder erst einmal den Grundkurs Schwimmen durchlaufen, haben das Seepferdchen-Abzeichen erlangt, und können somit bereits etwas schwimmen, bleiben viele auf Dauer im Schwimmverein. Dort lernen sie nun die verschiedenen Schwimmtechniken kennen. Sie lernen Brust-, Kraul- und Rückenschwimmen. Später können sie auch Schwimmstile, wie Delphin erlernen. Um beim Schwimmen seine Kraft optimal einzusetzen, gibt es im Schwimmverein außerdem Trocken- und Konditionstraining.

Schwimmlehrerin und Kind Pin
Schwimmlehrerin und Kind (Bild: © nd3000 / Fotolia)

Schwimmen schult die Körperwahrnehmung und beugt durch den Aufbau von Muskelmasse Haltungsschäden vor.

Die Kosten für den Schwimmunterricht

Die Kosten für den Grundkurs, bei dem das Kind das Seepferdchen-Abzeichen erhält, liegen zwischen 40 und 70 Euro. Bleibt das Kind danach im Schwimmverein, wird ein monatlicher Beitrag von 60 -100 Euro fällig. Die Preise der Vereine sind enorm unterschiedlich. Wer im lokalen Umfeld die Möglichkeit hat, zwischen mehreren Vereinen zu wählen, sollte Preise, Leistung und sozialen Umgang, gut vergleichen und einschätzen.

Schwimmen in der Freizeit

Der nächste – und konsequente – Schritt, ist das Schwimmen aus reiner Freude. Das Freizeitbad, der Badesee, oder der Riesen-Pool im Garten, laden zum erfrischenden Plantschen und herumtollen ein. Natürlich kann man auch hier oft genug zeigen, was man schon alles gelernt hat. Aber eine gewisse Vorsicht ist dennoch geboten. Denn sobald die sichere Umgebung des Schwimmlehrers – oder erfahrener Erwachsener – verlassen wird, kann der kleinste Fehler, dramatische Folgen haben.

Familie mit Kindern am See Pin
Bild: © Robert Kneschke / Fotolia

Spaß und Sicherheit sind ein Muss!

Ob im sicheren Schoß eines Vereins, oder zur sommerlichen Abkühlung im Freibad – bzw. im besonderen Maße im Urlaub am Meer, Spaß und Sicherheit dürfen sich nicht gegenseitig ausschließen. Für noch sehr kleine Kinder ist das Ertrinken eine vollkommen abstrakte Sache. Aber auch bei größeren Kindern, welche bereits relativ sicher schwimmen können, können unvorhergesehene Ereignisse zu schlimmen Unfällen führen.

Sogenannte Badeunfälle sind leider keine Seltenheit. Tatsächlich sind die Zahlen geradezu erschreckend. Im Jahr 2015 zählte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) 488 Ertrinkungsunfälle. Dabei können relativ einfache Baderegeln – und spezielle Tipps für Eltern – die meisten brenzligen Situationen entschärfen. Trotzdem sollte man immer im Blick behalten, dass auch öffentliche Schwimmgelegenheiten, welche durch einen Bademeister beaufsichtigt werden, nicht von der elterlichen Aufsichtspflicht entbinden.


Wassersicherheit: Baderegeln und Tipps für Eltern

Eine gute und verständliche Zusammenstellung mit Tipps und Regeln rund ums Schwimmen, bietet das Ebook “Wassersicherheit – Sicher am Strand, im Wasser und auf dem Boot“. Neben grundlegenden Themen der Badesicherheit, wird intensiv auf  Ängste und Fragen von Eltern kleiner Kinder eingegangen. Darüber hinaus findet man beispielsweise Erklärungen zu den unterschiedlichen Beflaggungen an Gewässern, und eine Auffrischung über das nötige Wissen zur ersten Hilfe bei einem Schwimmunfall.


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