Den meisten Menschen, die das “Wunder” des Tauchreflexes bei Babys noch nicht live erlebt haben, werden sich die Nackenhaare bei diesen Bildern aufstellen. Man neigt einfach dazu, sich beide Hände vor den Mund zu pressen und Â«Oh mein Gott!» auszurufen!

Jedoch muss man wissen, dass der Tauchreflex kein erlerntes Können ist. Es ist genau das, wonach es klingt. Es ist ein physischer Reflex. In etwa bis zum Alter von 4 Monaten, sind Babys in der Lage, unter Wasser zu tauchen, als hätten sie vorher nie etwas anderes getan. Und wenn man bedenkt, dass ein Baby in einer Fruchtblase in Mamas Bauch heranwächst, kommt man dem Geheimnis dieses Wunders schon etwas näher.

Video: So sieht der Tauchreflex bei Babys aus


Ein Baby kann bis zu 2 Minuten unter Wasser tauchen

Nein, wir haben uns nicht verschrieben! Es ist tatsächlich so, dass ein Baby in den ersten Lebensmonaten bis zu zwei Minuten unter Wasser tauchen kann. Wenn ihnen die Luft ausgeht, paddeln sie in aller Seelenruhe zurück in Richtung Wasseroberfläche. Der Tauchreflex eines Babys stammt noch aus der Zeit im Mutterleib. Sobald das Gesicht des Kindes die Wasseroberfläche berührt, reagieren hochempfindliche Nervenzellen im Körper, und signalisieren, dass die Luftröhre verschlossen werden muss. Daraufhin schieben sich die Stimmbänder im Kehlkopf zusammen, und bilden so einen festen Verschluss der Atemwege.

Nach dem vierten Lebensmonat verschwindet dieser Reflex, und die Kinder müssen lernen, die Luft instinktiv aktiv anzuhalten, wenn sie sich unter Wasser befinden.


Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins.

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