Die dänische Ostseeküste in ein beliebtes Reiseziel für all jene, die es sich in idyllischer Natur gut gehen lassen wollen. Nicht nur Aktivurlauber, sondern auch Familien finden auf der Insel Fünen ein großes Freizeitangebot. Museen, Parks, sogar ein Schloss und natürlich tolle Badestrände lassen eine Urlaubswoche wie im Fluge vergehen. Wer eine Reise nach Fünen plant, sollte sich angesichts des großen Angebots schon im Vorfeld informieren.

Fünen: Ein gut erreichbares Reiseziel

Die Anreise nach Fünen gestaltet sich recht unkompliziert. Familien, die gerne mit dem PKW in den Urlaub fahren und auch lange Autofahrten mit Kindern nicht scheuen, gelangen ganz ohne Fähre oder Zug auf die Insel. Am einfachsten gelingt das ab Flensburg auf der ostjütischen Autobahn E20, die zu den verschiedenen Brücken nach Fünen führt. Wer möchte, kann die Anreise ein klein wenig verlängern und fährt über Seeland.

Großer-Belt-Brücke zwischen den dänischen Inseln Fünen und SeelandPin
Bei der Anreise nach Fünen fahren Familien über imposante Brücken. (Bild: © Dr. Jürgen Tenckhoff / Adobe Stock)

Selbstverständlich ist auch der eigene Wohnort entscheidend, wenn es um die Gestaltung der Anreise nach Fünen geht. Wer beispielsweise in München wohnt, muss mit etwa elf Stunden Fahrtzeit rechnen. Hier kann es sich lohnen, auf halber Strecke einen Stopp mit Übernachtung einzulegen. Vor allem, wenn kleine Kinder mitreisen, die sich mit langen Autofahrten noch nicht so recht anfreunden können, ist diese Erholungspause Gold wert.

Und soll die Reise nicht per PKW unternommen werden, ist Fünen selbstverständlich auch per Zug oder Flugzeug erreichbar. Wer fliegt, muss nur kurze Zeit über den Wolken verbringen, bis das Flugzeug dann am Hans Christian Andersen Flughafen in Odense landet. Der Flughafen liegt rund zwölf Kilometer von der Stadt Odense entfernt. Eine Ferienwohnung in der Nähe der Stadt ist dann die beste Lösung, denn so fällt auch der Transfer nach dem Flug angenehm kurz aus.

Freizeitspaß und Sehenswertes für Familien

Vor Ort dann eröffnet sich Familien ein reiches Freizeitangebot. Fünen selbst lädt zu ausgedehnten Radtouren oder auch Reitausflügen ein. Vor allem die „südfünischen Alpen“, also den Bergen und Hügeln von Svannige, sind eine eindrucksvolle Naturlandschaft, in der Familien ganze Tage beim Spazieren oder Wandern verbringen können.

Und wer es etwas turbulenter und touristischer mag, ist in der Stadt Odense gut aufgehoben. Hier gibt es einige schöne Sehenswürdigkeiten, die auch Kindern Spaß machen. Der Odense Zoo beispielsweise mit seinen mehr als 2.000 tierischen Einwohnern, das dänische Eisenbahnmuseum, das fünische Dorf oder auch das Elternhaus von Hans Christian Andersen befinden sich im Stadtgebiet.

Schloss Egeskov gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel.Pin
Schloss Egeskov gehört zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Insel. (Bild: © Liudmila Travina / Adobe Stock)

Sehenswert für Familien auf Fünen ist außerdem auch Schloss Egeskov. Rund um das imposante Wasserschloss liegt ein großer Park, der bereits viele Auszeichnungen erhalten hat. Hier ist es nicht nur möglich, in ruhiger Umgebung zu entspannen, denn auch eine Hängebrücke und ein Irrgarten sorgen für Familienspaß. Im Schloss selbst öffnen verschiedene Museen täglich ihre Pforten.

Auf Fünen gibt es außerdem auch verschiedene kulinarische Routen, die ganz nach Geschmack ausgewählt werden können. Am interessantesten für Familien dürfte jedoch die fünische Schokoladenroute sein, die Touristen zu insgesamt sieben verschiedenen Schokoladenherstellern führt. Hier darf nicht nur probiert und zugeschaut werden, denn auch der Einkauf süßer Mitbringsel für die Familie ist natürlich möglich.

Strandtage auf Fünen: Die schönsten Orte

Dank ihrer Lage inmitten der Ostsee wartet die Insel Fünen mit zahlreichen schönen Badestränden auf. Schöne Strandausflüge mit der Familie sind hier praktisch überall möglich, weswegen auch Besuche verschiedener Strände während ein und desselben Aufenthaltes für Abwechslung sorgen. Grundsätzlich sind vor allem die Strände Fünens für Familien zu empfehlen, an denen der Einstieg in die Ostsee möglichst flach verläuft.

Das beispielsweise ist am Nordstrand des Ortes Kerteminde möglich. Hier kommen im Sommer nicht nur Touristen, sondern auch Einheimische gerne vorbei, denn Odense liegt in erreichbarer Nähe. Auf dem Strand selbst gibt es Volleyballfelder und genügend Platz, um Handtücher oder Strandmuscheln auszubreiten. Das Wasser fällt flach ab, sodass auch kleine Kinder mit ihren Eltern viel Spaß am Meer haben können. Für die Sicherheit am Nordstrand sorgen während der Hauptsaison auch Rettungsschwimmer.

Kind am Strand in FügenPin
Kinder können sich an den Stränden Fünens austoben. (Bild: © Uncleraf / Adobe Stock)

Ebenfalls einen Besuch wert ist der Strand in Christiansminde. Er befindet sich im Südosten Fünens und kann nicht per PKW erreicht werden. Beste Voraussetzungen also, um einen Strandbesuch mit einer Radtour oder einem kleinen Spaziergang zu verbinden. Die Abgeschiedenheit des Christiansminder Strandes ist zeitgleich auch von Vorteil, wenn Familien sich eine ruhigere Umgebung wünschen. Hier nämlich finden sich auch während der Hauptsaison weniger Badegäste ein als beispielsweise in Kerteminde. Vor Ort gibt es außerdem auch die Möglichkeit, eine Runde Minigolf zu spielen.

Abgesehen von den beiden erwähnten Stränden bieten sich auch am Føns Strand bei Middelfart und am bekannten Hasmark Strand sehr familienfreundliche Bedingungen. Insbesondere Hasmark ist äußerst beliebt bei Familien, da direkt hinter dem langen Sandstrand ein Deich verläuft, auf dem Kinder und Eltern gemeinsam Spaziergänge unternehmen können.

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Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)

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