Eine Erzieherin aus Weiden (in der Oberpfalz) erlebte am vergangenen Freitag eine handfeste Überraschung, als sich das Frühstück eines sechsjährigen Schützlings als Drogenbox entpuppte. Anstelle der zu erwartenden kulinarischen Köstlichkeiten, bestenfalls einem liebevoll geschmierten Brot und ein wenig Obst, versteckten sich in der Brotdose des Mädchens, Marihuana und Zigaretten.

Wie diverse Medien berichten, dürfte diese unangenehme Brotdosen-Verwechslung der Mutter, ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Nachdem die Betreuerin des Kindes die Drogen und Tabakwaren entdeckte, rief sie unverzüglich die Polizei, um den Sachverhalt zu melden.

Laut Presseinformationen gilt es aktuell als sicher, dass das Marihuana der Mutter gehörte. Mittlerweile wurde das Jugendamt verständigt. Darüber hinaus wurde der Fall, laut RTL, von der Polizei an die Staatsanwaltschaft übergeben. Diese prüft das weitere Vorgehen.


Hilfe bei Suchtproblemen

Suchtprobleme können sich auf völlig unterschiedliche Weise zeigen. So vielfältig sich eine Sucht äußert, sind es auch die zugrundeliegenden Ursachen, die ursprünglich (meist schleichend) zur Abhängigkeit geführt haben. Dass eine Sucht kein romantischer Trip ist, spüren die betroffene Eltern recht schnell. Aber spätestens wenn Kinder (aktiv oder passiv) involviert sind, muss man schauen, wie man als verantwortliche Person den Absprung schafft.

  • Habt ihr das Gefühl in einer Abhängigkeit gelandet zu sein und sucht aktiv nach Hilfe? Dann findet ihr hier das Suchthilfeverzeichnis der DHS (Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen e.V.).
  • Ihr habt die Befürchtung, oder die Gewissheit, dass euer Kind ein Suchtproblem entwickelt hat? Die Eltern-Suchthilfe bietet wichtige Informationen und Unterstützung auf eurem Weg.
  • Leitfaden zur Suchtberatung für suchtkranke Eltern zur Förderung des Kindeswohls. (PDF)


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