Werdende Mütter merken schnell: Der Nachwuchs kann ihnen den Schlaf rauben, bevor er überhaupt auf der Welt ist. Von Hausmitteln wie CBD über akrobatische Schlafpositionen und aufwendige Einschlafrituale, probieren sie alles aus, um nachts zur Ruhe zu kommen. Denn erholsamer Schlaf in der Schwangerschaft ist jetzt nicht nur für sie selbst, sondern auch für das Baby besonders wichtig. Welche Tricks helfen beim Einschlafen in der Schwangerschaft am besten?

Die richtige Schlafposition

Bauchschläferinnen müssen sich schon früh in der Schwangerschaft umgewöhnen. Und spätestens im letzten Trimester wird auch das Schlafen auf dem Rücken schwierig. Es wird nicht nur zunehmend unbequem, vielen Schwangeren wird davon sogar übel, denn das Baby drückt dabei auf eine ganze Reihe innerer Organe. Im schlimmsten Fall wird sogar die Rückenvene vom Gewicht des Babys eingequetscht, was zu einer ganzen Reihe von Problemen führen kann.

Im Video: Die besten Schlafpositionen in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft werden die meisten Frauen also mehr oder weniger freiwillig zu Seitenschläferinnen. Die Umgewöhnung fällt umso leichter, je früher sie stattfindet. Am besten für das Baby ist es übrigens, wenn die Mama auf der linken Seite schläft. So gelangen Sauerstoff und Nährstoffe am besten in die Gebärmutter.

Kissen, Kissen und noch mehr Kissen

Nur mit der Seitenlage ist es aber in den meisten Fällen noch nicht getan. Es müssen zusätzliche Kissen her – eines wird zwischen die Beine geklemmt, ein anderes stützt den Babybauch ab. Wer nicht so viele Kissen im Schlafzimmer herumliegen hat, kann sich auch einfach frühzeitig ein Stillkissen anschaffen. Denn aufgrund seiner länglichen Form eignet es sich perfekt, um den Körper an den richtigen Stellen abzustützen.

Schlafen mit dem Stillkissen Pin
Bild: © Pixel-Shot / Adobe Stock

Abends weniger Trinken

Wenn das Baby auf die Blase drückt, muss die zukünftige Mama oft gleich mehrmals in der Nacht auf das Klo gehen. Egal wie bequem sie dann im Bett liegt – eine erholsame Nachtruhe ist so nur schwer möglich. Andererseits haben Schwangere natürlich einen erhöhten Wasserbedarf und trinken daher gerne etwas mehr. In den Stunden bevor sie zu Bett gehen sollten sie das aber vermeiden, zumindest wenn sie keinen Durst verspüren. So lässt sich die Zahl der nächtlichen Toilettengänge immerhin ein wenig reduzieren.

Handy weg!

Diesen Tipp haben sicherlich die meisten schon einmal gehört und trotzdem wird er nur selten beherzigt. Smartphone-Displays können mit ihrem hohen Blaulicht-Anteil die innere Uhr aus dem Gleichgewicht bringen und so das Einschlafen erschweren. Das gleiche gilt auch für Computerdisplays und den Fernseher. Neuere Geräte besitzen allerdings meist eine Art Nachtmodus. Es lohnt sich danach zu suchen. Denn in diesen Fällen wird ein großer Teil der bläulichen Lichtabstrahlung aus dem Display verbannt. Am besten ist es jedoch, ein bis zwei Stunden vor dem Einschlafen ganz darauf zu verzichten. Eine gute Alternative ist allerdings auch das Lesen eines Buches. 😍😘

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