Wenn ein Baby zu früh geboren wird, durchlaufen viele Eltern eine enorme Achterbahn-Fahrt der Gefühle. Auf der einen Seite steht großer Stolz, Erleichterung und natürlich unbändiges Glück, dass man sein Baby nun endlich sehen kann. Auf der anderen Seite – je früher ein Baby vor dem ursprünglich errechneten Termin auf die Welt kommt – drücken Zukunftsängste im Allgemeinen, und die Sorge um den kleinen Liebling, schwer auf die Eltern-Seele. 

Und es stimmt natürlich. Je kleiner ein Frühchen ist, desto mehr muss es kämpfen, um zu Kräften zu kommen. Extrem-Frühchen (vor der 28. Schwangerschaftswoche geboren) haben dabei noch einmal ganz besondere Bedürfnisse. Aber grundsätzlich gilt, dass sich in den vergangenen Jahren unglaublich viel in der medizinischen und pflegerischen Versorgung von Frühchen getan hat. Kleine Seelen, die es vor vielen Jahren noch nicht geschafft hätten, sich mit Hilfe ins Leben zu kämpfen, werden heute extrem gut versorgt und unterstützt.

Arbeiten auf der Frühchen-Station: Ein Job mit Berufung

Ärzte und Krankenschwestern auf Frühchen-Stationen machen oft einen schier unglaublichen Job. Auch unser Kleinster lag für knapp 10 Tage auf der Frühchen-Intensiv. Die ersten Tage war nicht sicher, ob er es schafft, oder wie schnell er zu Kräften kommen kann. Dank seines Kampfgeistes – aber auch ganz besonders durch die gelebte Passion des kompletten Personals auf der Frühchen-Station – schaffte er ein kleines Wunder und war in weniger als zwei Wochen zu Hause.

Auch wenn es in unserem Fall nur ein paar Tage auf der Frühchen-Station waren, hatten wir Ängste, die man kaum beschreiben kann. Dabei war unser Kämpfer nur ein mäßig früh geborenes Baby. In den Zimmern um uns herum lagen Neugeborene, welche teilweise schon in der 26. Schwangerschaftswoche auf die Welt gekommen waren. Solche Frühchen verbringen mitunter Monate im Krankenhaus, bevor man sie fit und kräftig zu ihrer Familie nach Hause geben kann.

Wir sind damals mit vielen Eltern ins Gespräch gekommen. Von anfänglicher Hoffnungslosigkeit bis zu unbeschreiblichen Glücksgefühlen, war wirklich alles dabei. Aber vor allen Dingen ein ultimativer Wille – und ein ganz bestimmter Blick, den alle Eltern gemeinsam hatten. Und dieser Wille wurde vom gesamten Personal der Station beinahe hypnotisch in Babys und Eltern eingepflanzt! Eine kaum beschreibbare Leistung, die ganz sicher in keinem Arbeitsvertrag zu finden ist…

Mit der Frühchenwindel übernimmt Pampers Verantwortung

Und genau solche Menschen, die Tagein – Tagaus Leben retten und motivieren, haben auf Bitte der Firma Pampers aktiv dabei geholfen, die neue Frühchen-Windel in der Größe P-3 zu entwickeln. Ganz speziell auf die Bedürfnisse von Extrem-Frühchen zugeschnitten, damit auch die Kleinsten der Kleinen endlich ganz von Beginn an, eine bequeme trockene Zeit erleben können.

Auch Frühchen-Eltern brauchen Unterstützung

Während sich Frühchen darauf konzentrieren, Stück für Stück zu Kräften zu kommen, fühlen sich ihre Eltern enorm verunsichert. Wer zum ersten Mal ein Baby bekommt, hat sich während der Schwangerschaft belesen und viele Ratschläge von Familie und Freunden eingeholt. Für Frühchen sieht die Welt in der ersten Zeit aber vollkommen anders aus. Bedürfnisse und Prioritäten sind absolut anders gelagert, als bei einem Baby, welches grob um den errechneten Geburtstermin zur Welt kommt.

So berichten viele Frühchen-Eltern davon, dass sie beinahe daran verzweifelt sind, dass ihr Kind scheinbar kaum echten Kontakt zu ihnen aufnahm. Sie wirkten teilnahmslos und fanden nur selten Augenkontakt. Dazu muss man wissen, dass selbst die Aufnahme einer Mahlzeit enorm viel Kraft benötigt. Die Kleinen sind also durchgehend darauf bedacht, auch Energie für die Nahrungsaufnahme zu sammeln.

*In Kooperation mit Pampers

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