Wenn die kleinen Racker mal wieder nicht einschlafen wollen, verzweifeln wir oft genug an uns selber. Denn die zündende Idee zur entspannten Nachtruhe will nicht in unsere Hände fallen. Dabei ist die Lösung doch SO einfach! Ab ins Auto mit dem Zwerg! 

Manchmal ist es wie verhext mit Babys Schlaf…

Kennt ihr das? Das Baby quält sich schon wieder seit zwei Tagen durch die Nächte. An Schlaf ist kaum zu denken, nicht für das Baby – nicht für euch, und ihr seid euch sicher, dass ihr aber auch wirklich alles schon probiert habt, um den kleinen Zwerg endlich in den erhofften Schlaf zu helfen? Und dann ist der Moment gekommen, in dem ihr einfach keine andere Wahl mehr habt. Ihr MÜSST jetzt einfach mit dem Baby einkaufen fahren, weil ansonsten sogar der Kühlschrank vor lauter Leere gähnen würde.

Und Zack! Kaum ist das kleine Wesen im Auto sicher verkabelt, fallen die Klötze zu, und ihr könnt es kaum fassen?

Nicht ganz so, erging es wohl den Eltern des süßen Fratz aus unserem Video. Aber es zeigt auf sehr beschauliche Weise, was das Auto fahren mit unseren Kindern so anstellt, wenn sie müde sind. Aber warum ist das so?

Ganz wie in Mamas Bauch

Der in sich geschlossene Innenraum eines Autos lässt Geräusche von Außen nur indirekt eindringen. Alles klingt relativ gedämpft. Selbst das Surren des Motors tönt gleichmäßig und monoton an Babys Ohr. Im Zusammenspiel mit dem Schaukeln und Ruckeln während einer Fahrt, wirkt das Ganze sehr vertraut. Denn auch im Mamas Bauch wahr es ganz ähnlich.

Dort war es das Rauschen der Blutgefäße, das Brummeln des Magens, und die gedämpften Stimmen und Geräusche von außerhalb. Und auch im Babybauch wurde man über viele Monate schaukelnd durch die Welt getragen. All das macht die Situation im Auto, auf bizarre Weise, vertraut und beruhigend.

Nicht ganz so effektiv, aber in abgeschwächter Form ähnlich erfolgreich, ist bei manchen Kindern, der Staubsauger oder der Föhn.

Singen hilft auch …

Wer aber nun nicht jeden Abend die Muße hat, sich mit Kind und Autoschlüssel zu bewaffnen, ist auf etwas konventionellere  Tipps angewiesen. Den einen oder anderen Artikel zu diesem Thema findet ihr natürlich auch hier bei uns im Magazin. Und wenn alles nicht hilft, dann kann man die Kleinen immer noch in den Schlaf singen! 😉


Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)

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