Der schwedische Möbelriese Ikea reagiert aktuell umgehend auf einen Warnhinweis amerikanischer Behörden. Davon betroffen sind zig Millionen verkaufter MALM Kommoden. 

Der behördliche Warnhinweis bezieht sich auf die Kommodenserie MALM, welche bisher frei stehend (an der Wand) in den Haushalten platziert werden. Laut dem Nachrichtenmagazin Gizmodo starben im vergangenen Jahr tatsächlich zwei Kinder, welche förmlich unter umstürzenden MALM Kommoden begraben wurden.

Inwieweit Ikea bereits vor der Reaktion von Seiten der Behörde über diese Vorfälle informiert war, ist uns zurzeit nicht bekannt. Man mag sich aufgrund des sauberen Images des Möbelkonzerns kaum vorstellen, dass dort verzögert reagiert wurde. Aktuell handelt Ikea zumindest umgehend und direkt. MALM-Kunden können sich kostenlose Wandhalterungen für ihre Kommoden besorgen.

Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz schlummern die MALM Kommoden millionenfach in den Haushalten. Wer diese Kommoden im Umfeld von Kindern stehen hat, sollte bitte schnellstmöglich mit der nächstliegenden Ikea-Filiale Kontakt aufnehmen, um sich über die Beschaffung der Wandbefestigungen zu informieren.

Grundsätzlich gilt: Schwere Schränke und Möbel sollten grundsätzlich IMMER zur allgemeinen Sicherheit fixiert werden. Auch Ikea weist regelmäßig in den Aufbauanleitungen darauf hin, dass Möbel umkippen können. 

 


Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)

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