Schwanger zu sein ist ein wundervolles Gefühl. Doch im Sommer ist das nicht immer ganz so leicht. Gerade wenn der Sommer so richtig zuschlägt und es richtig heiß wird, leiden Schwangere oft sehr unter der Hitze. Wir geben euch Tipps, wie ihr während der Schwangerschaft gut durch den Sommer und durch die Hitze kommt.

Der Sommer steht nun endlich mit den dazugehörigen Temperaturen vor der Türe. Endlich wird es warm und die Sonne lacht uns an, doch nicht für alle ist das ausnahmslos schön. Schwangere können nämlich ordentlich unter den warmen Temperaturen leiden. Nicht nur dass der Kreislauf nicht immer so mitmacht, wie sie es gerne möchten, die Beine schwellen an und die ein oder andere Schwangere hat mit den zusätzlichen Kilos durch das Baby ganz schön zu kämpfen. Doch mit ein paar Tricks übersteht man auch den warmen Sommer ganz gut.

Ruhephasen entlasten den Körper während der Schwangerschaft bei Hitze

Schwangere Frau im Sommer bei HitzePin
Mit genügend Erholungsphasen kann man auch im Sommer, bei Hitze, eine Schwangerschaft genießen. (Bild: © Wayhome Studio / Adobe Stock)

Gerade wenn es heiß ist, ist jede Art der Bewegung für eine werdende Mutter umso anstrengender. Daher sollten Termine und Erledigungen möglichst in den Vormittagsbereich fallen. Die pralle Mittagshitze kann nämlich den Kreislauf einer Schwangeren ordentlich belasten. In dieser Zeit sollten Schwangere sich eher schonen, es wie die Spanier halten, und eine Siesta einlegen. Ob gemütlich am schattigen Gartenplätzchen oder lieber im Wohnzimmer auf dem Sofa, ist dabei natürlich jedem selbst überlassen. Doch so ein Schläfchen am Mittag, sorgt für neue Kraft und Energie für den Rest des Tages.

Sommer und Hitze in der Schwangerschaft: Viel trinken und für nasse Abkühlung sorgen

Um den Kreislauf bei Laune zu halten, ist das A und O genügend zu trinken. Denn nur wenn dem Körper genügend Flüssigkeit zugeführt wird, sind er und damit auch das Baby – gut versorgt. Geschieht dies nicht, meldet sich der Körper relativ schnell mit Symptomen wie Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindelgefühl. Um das zu vermeiden sollte jede werdende Mutter zumindest 2 Liter Flüssigkeit am Tag zu sich nehmen. Bevorzugen sollte man dabei Wasser, Tee oder verdünnte Säfte. Auch Obst kann die Wasserzufuhr begünstigen, etwa Melone oder Nektarinen.


Im Video: Übermäßiges Sonnen in der Schwangerschaft ist nicht gut für das ungeborene Baby


Bei sehr heißem Wetter kann es außerdem helfen, die schweren müden Beine mit lauwarmem Wasser abzubrausen. Auch ein Fußbad kann wahre Wunder bewirken. Dabei ist jedoch zu beachten, dass das Wasser nicht zu kalt ist, sonst könnte der Kreislauf ins Wanken geraten.

Bewegung gegen schwere Beine bei Hitze

Sich auszuruhen ist gerade bei Hitze sehr wichtig, doch leider führt das manchmal auch zu schweren mit Wasser gefüllten Beinen. Abhilfe schafft dann Bewegung. So kann im liegen beispielsweise etwas Fuß- und Beingymnastik gemacht werden.

Dazu einfach die Beine und Füße strecken und wieder anziehen, immer im Wechsel (rechts – links). Auch ein kleiner Spaziergang am Abend, wenn die größte Hitze nachlässt, kann gegen geschwollene Beine helfen.

Gute Kleidung gegen Hitze kann auch schick sein

Auch wenn eine Frau nicht schwanger ist, verbringt sie gerne viel Zeit mit ihrem Kleiderschrank. Bei einer Schwangerschaft im Sommer wird das Verhältnis “Frau-Schrank” oft genug auf eine schwere Probe gestellt. Stoffe wie Baumwolle und Leinen sind jetzt genau das Richtige! Sie sind atmungsaktiv, lassen die Wärme nach außen dringen und sind angenehm zu tragen. Zum Glück gibt es mittlerweile eine annehmbare Auswahl an schicker Umstandsmode.

Vom schönen Kleid bis zur bequemen Leinenhose, lässigen T-Shirts und Jacken ohne “Kartoffelsack-Charakter, findet eine schwangere Frau fast alles, was sie für den Alltag braucht. Die richtigen Stoffe halten die Hitze durch starke Sonneneinstrahlung gut vom Körper fern.

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Wer hat's geschrieben?

Jacqueline Esser

Erzieherin, Mutter, Autorin

Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung und Inklusions- und Integrations Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Erfahrungen schöpft sie also aus beruflichen sowie privaten Herausforderungen. Dies macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.

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