Wenn es draußen endlich wärmer wird, ruft er – der Spielplatz. Nirgendwo sonst können Kinder sich so entfalten, wie auf einem Spielplatz. Rutschen, Schaukeln, Sandkuchen bauen, für jedes Kind ist etwas dabei. Wir verraten euch, was für einen Tag auf dem Spielplatz, wichtig ist.

Den richtigen Spielplatz finden

Spielplätze gibt es viele, doch welcher ist der Richtige? Ob Abenteuerspielplatz, Waldspielplatz oder Indoor-Spielplatz, die Auswahl ist beträchtlich. Zuerst einmal sollte man sich einen Überblick darüber verschaffen, welche Spielplätze es in der Nähe gibt. Gute Ansprechpartner sind außerdem Eltern aus dem Kindergarten, der Schule oder dem Freundeskreis. Oftmals haben diese tolle Tipps parat.

Die nächste Frage die sich stellt ist: Soll der Spielplatzbesuch ein Tagesausflug werden, oder nur eine Nachmittagsbeschäftigung? Beim Tagesausflug bieten sich Abenteuerspielplätze, oder solche mit Anbindung an einem Tierpark, besonders an. Im normalen Alltag hingegen ist vor allem der Spielplatz in der Nachbarschaft interessant.

Wichtig sind auf jeden Fall die Sicherheitsstandards der einzelnen Spielplätze. Sind sie sauber und werden vom Tüv kontrolliert, wirken die Geräte wackelig oder stabil? Denn ein Ausflug auf den Spielplatz sollte möglichst gefahrenlos ablaufen. Auch die Ausstattung des jeweiligen Platzes spielt eine Rolle. Klettert das Kind gerne, sollte es dazu auch die Möglichkeit haben.

Gute Spielplätze bieten zudem immer einen Schattenplatz zum Ausruhen und eine Bank für den kleinen Snack zwischendurch.

Matschhose, Sandspielzeug – Das muss mit:

Natürlich gibt es einiges, was man in die Taschen packen sollte, wenn es auf den Spielplatz geht. Die Ausstattung hängt dabei vom Alter des Kindes, den Spielmöglichkeiten auf dem Spielplatz, und dem Wetter ab. Bei eher kühlem Wetter empfiehlt sich die Regen- oder Matschkleidung. Gerade Babys können in einer Matschhose ohne Bedenken durch den Sandkasten robben. Bei Sonnenschein hingegen ist eine Kappe, oder ein Sonnenhut, und eine gute Sonnencreme, Pflicht. Zur Grundausstattung gehören natürlich Sandspielsachen. Eimer, Schaufel, und ein – zwei Förmchen, reichen meistens völlig aus.

Der kleine Snack als Stärkung

Toben, Klettern, Rutschen und Bauen machen hungrig. Deshalb ist es gerade bei längeren Spielplatzbesuchen sinnvoll, einen kleinen Snack dabei zu haben. Gemüse-Sticks, Käse, kleine Würsten oder Kekse – alles lässt sich bequem in Dosen verstauen und mit auf den Spielplatz nehmen. Gemeinsam auf einer Decke oder einer Bank, lässt sich mit diesen Leckereien ein schönes Picknick veranstalten.

Getränke dürfen da natürlich auch nicht fehlen. Kleine Trinkflaschen mit Wasser oder Saftschorle, sind dazu bestens geeignet. Süsse Limonaden oder Säfte hingegen locken nur Ameisen und Wespen an.

Gerade Getränke sollte man reichlich mitnehmen. Desto wärmer es draußen ist, desto mehr sollten Kinder trinken.


Im Video: Darf ich fremde Kinder zurechtweisen?


Spielzeug leihen und teilen

Es gibt schon tolle Spielzeuge für den Sandkasten. Wer den Plastik-Bagger mit der “Super-Duper-Schaufel” mit zum Spielplatz nimmt, wird schnell merken, dass sich einige Kinder versammeln, um ihn zu betrachten und bespielen. Allgemein kann man beobachten, dass Kinder das Spielzeug der anderen viel interessanter finden, als das eigene.

Im Idealfall ist das gar kein Problem. Denn Lars nimmt den Eimer von Ben, Ben leiht sich Mira’s Schaufel, und Mira backt mit Lars Förmchen.

Es herrscht Harmonie und alle Kinder spielen gemeinsam. Am Ende des Spielplatz-Ausflugs gibt es dann die große Suchaktion. Wo ist nur die gelbe Schaufel – und welcher Eimer war noch mal unserer? Hier kann es helfen, die Spielsachen mit Namen zu versehen. Dann fällt das Suchen gleich viel leichter.


Wer hat's geschrieben?

Jacqueline Esser

Erzieherin, Mutter, Autorin

Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung und Inklusions- und Integrations Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Erfahrungen schöpft sie also aus beruflichen sowie privaten Herausforderungen. Dies macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.

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