In einer aktuellen Studie haben US-Forscher herausgefunden, dass Menschen, die schnell essen, schon nach einer kurzen Zeit wieder einen Bärenhunger haben können. Dagegen nehmen Menschen wesentlich weniger Kalorien zu sich, wenn sie gemütliche Esser sind. Ist das am Ende die perfekte Diät?
Speisen unter Laborbedingungen
Über diese Forschungen wurde in einem amerikanischen Diätjounal berichtet. Die Studie lief über zwei Tage, und wurde von 70 Probanden gestützt. 35 Menschen waren normalgewichtig und 35 galten als adipös bzw übergewichtig.
Zwei Tage lang aßen die Studienteilnehmer in einer nett eingerichteten Laborküche. Unter den strengen und hochkonzentrierten Blicken der Forscher wurden ihre Essgewohnheiten und unzählige Daten, wie Kalorienaufnahme, Sättigungsgrad, Energie pro Gramm, minutiös notiert.
Im Laufe der Tests wurden Spielregeln vorgegeben. Bei einer Mahlzeit sollte besonders schnell gegessen werden. Bei einer anderen besonders langsam.
Und so fand man heraus, dass die normalgewichtigen Testesser, wenn sie gezielt langsam essen, im Schnitt ca 88 Kalorien weniger zu sich nahmen.
Sättigungsgefühl wird durch genüssliches Essen erhöht
Bei beiden Gewichtsgruppen war man sich einig, dass man nach der langsam gegessenen Mahlzeit ein längeres Sättigungsgefühl verspürt habe. Ausserdem fiel auf, dass bei dieser Art der Nahrungsaufnahme mehr Flüßssigkeit getrunken wurde. Auch das kann sättigend wirken. Und somit die übermäßige Aufnahme von Kalorien verhindert werden.
Langsames essen wird übrigens auch als angenehmer und intensiver empfunden. Man schmeckt die einzelnen Aromen besser gegeneinander raus. Der Kopf ist mit entdecken beschäftigt und vergisst beinahe automatisch zu schlingen.