Für viele Frauen kommt irgendwann im Leben der Moment, an dem sie sich fragen: „Bin ich schwanger?“. Frauen besitzen oft einen „eingebauten“ siebten Sinn. Viele von ihnen ahnen weit vor dem positiven Schwangerschaftstest, dass sie schwanger sind. Die sichersten Anzeichen einer Schwangerschaft erfahrt ihr hier.

Woran erkennt man eine Schwangerschaft?

Es ist einfach so ein Gefühl – die kleinen Veränderungen am Körper oder beim Wohlbefinden. Erklären können Frauen es nicht, es ist einfach da. Irgendwann treten dann tatsächlich die ersten körperlichen Anzeichen auf, die für eine Schwangerschaft sprechen. Die absoluten Top 3 der sichersten Schwangerschaftsanzeichen, haben wir für euch aufgelistet:


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Platz 3 Schwangerschaftsanzeichen: Übelkeit und Erbrechen

Eine der typischsten Schwangerschaftsanzeichen ist die (morgendliche) Übelkeit. Oftmals tritt sie eben bereits nach dem Aufstehen auf und zieht sich nicht selten über den kompletten Tag hin. Die Übelkeit kann dazu führen, dass das Lieblingsparfüm spontan im Ausguss landet und das leckerste Essen konsequent verschmäht wird. Würgen beim Zähneputzen oder beim heiß geliebten Morgenkaffee sind weitere ungewünschte Szenarien.

Diese plötzlich auftretende Übelkeit ist der Veränderung des Hormonhaushaltes während der Schwangerschaft geschuldet. Leider kämpft man damit meist bis zur 13. oder 14. Schwangerschaftswoche. Dann verschwindet sie in den meisten Fällen genauso schnell, wie sie gekommen ist.

Abhilfe bei der Übelkeit kann übrigens eine Hebamme schaffen. Durch Akkupunktur verspüren viele schwangere Frauen eine deutliche Linderung der Beschwerden. Auch Vitamin B6-Präparate aus der Apotheke (z. B. Nausema®) helfen auf natürliche Weise.

Platz 2 Schwangerschaftsanzeichen: Empfindliche und schmerzende Brüste

Eine Schwangerschaft zeigt sich gerade in den Anfängen durch körperliche Veränderungen. Dazu gehören auch empfindliche und schmerzende Brüste. Die Schmerzen zeigen sich dabei meist an beiden Brüsten, jeweils an den Außenseiten. Es ist ein ziehender und teils stechender Schmerz, der sich von außen über die ganze Brust erstrecken kann. Die Brustwarzen können sich wund und gereizt anfühlen und selbst bei bloßer Berührung von Textilien schmerzen.

Außerdem können bereits in diesem frühen Stadium der Schwangerschaft die Brüste anschwellen und sich prall – und manchmal sogar heiß – anfühlen. Dazu kommt es, weil sich die Brustdrüsen bereits schon jetzt auf das spätere Stillen vorbereiten.

Platz 1 Schwangerschaftsanzeichen: Das Ausbleiben der Periode

Das wohl sicherste Anzeichen einer bestehenden Schwangerschaft ist das Ausbleiben der Periode. Spätestens jetzt könnt ihr euch an einen Schwangerschaftstest wagen. Dieser wird euch zu 99,9 Prozent ein sicheres Ergebnis bieten.

Sollte der Test ein positives Ergebnis zeigen, ist unbedingt ein Termin beim Frauenarzt angeraten, um die Schwangerschaft offiziell per Ultraschall zu bestätigen. Auch ein Besuch in der örtlichen Apotheke ist dringend angeraten. Denn ab Beginn einer Schwangerschaft steigt der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen enorm. Mit Folsäure – dem sogenannten “Schwangerschaftsvitamin” – und Jod werden diese Bedürfnisse gut abgedeckt.

Wichtig zu wissen: Folsäure sollte schon vor der Schwangerschaft eingenommen werden, um mit einem möglichst guten Folsäure-Status in die Schwangerschaft zu starten!

Fällt der Schwangerschaftstest negativ aus und die Periode lässt weiterhin auf sich warten, ist es ratsam, den Test nach ein paar Tagen zu wiederholen. Entweder schlägt er dann positiv aus oder es besteht die Möglichkeit, dass sich der Eisprung – und damit auch der Zeitpunkt der einsetzenden Periode, verschiebt. In den meisten Fällen ist jedoch eine ausbleibende Periode ein absolut deutliches Merkmal für eine mögliche Schwangerschaft.

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Wer hat's geschrieben?

Jacqueline Esser

Erzieherin, Mutter, Autorin

Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung und Inklusions- und Integrations Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Erfahrungen schöpft sie also aus beruflichen sowie privaten Herausforderungen. Dies macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.

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