Werden die Worte “Kinder und Medien” in einem Satz erwähnt, schrillen bei den meisten Eltern die Alarmglocken. Schließlich handelt sich um ein nie endendes Diskussionsthema in fast allen Familien. Die Medienzeiten auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen, ist eine anspruchsvolle und verantwortungsvolle Aufgabe für die Erziehungsberechtigten.

Obendrein gilt es festzulegen, welche Geräte die Familie wirklich braucht, denn der neueste Stand der Technik hat seinen Preis. Eltern befinden sich zudem in einem Zwiespalt, denn einerseits sollen die eigenen Kinder ihren Freunden in nichts nachstehen, andererseits bereitet ihnen das Wissen um die möglichen schädlichen Auswirkungen und die Gefahren zu langer Medienzeiten Sorge.

So haltet ihr die Kosten in Grenzen

Bei der Anschaffung von Neugeräten solltet ihr euch immer auch über die Nutzungsdauer Gedanken machen. Ist es absehbar, dass in ein bis zwei Jahren wieder ein neues Gerät angeschafft werden soll, oder das Medium nicht mehr genutzt wird, weil beispielsweise ein Kind schon auszieht, oder etwas lediglich ausprobieren möchte, könnt ihr euch Gedanken über eine Gerätemiete machen. Richtig, auch Technik kann man mieten. Dabei haben die Vermieter angefangen von Handys und Tablets, über Fernseher bis hin zu Drohnen und Fitnessprodukten, alles in ihrem Repertoire.

Jedes Gerät hat eine Mindestmietdauer und die Miete wird monatlich abgerechnet. Die Kosten sind auf diese Weise auch für alle Menschen, die über begrenzte finanzielle Rücklagen verfügen (beispielsweise Student:innen), gut kalkulierbar. Mit Gutscheinen, wie dem Saturn Rabattcode für 99% auf die Grover-Deals, können ihr hier außerdem zusätzlich bares Geld sparen. Solche Angebote sind im Mietbereich keine Seltenheit. Auf diese Weise spart man tatsächlich immens gegenüber einem Gerätekauf.


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Warum ihr Medienzeiten altersgerecht einschränken solltet

Sind die technischen Neuerungen erst einmal im Haus, wollen sie natürlich auch genutzt werden. Aber nicht nur für Kinder ist es wichtig, auf medienfreie Zeiten zu achten, sondern auch Erwachsene sollten diese unbedingt im Auge behalten, denn bei übermäßigem Konsum leiden Körper und Psyche. Das kann sich in Augenproblemen, Kopfschmerzen, Nacken- und Schulterbeschwerden, innerlicher Unruhe und Schlafstörungen niederschlagen.

Wie ihr die Medienzeiten am besten regulieren können

Legt eine wöchentliche Nutzungszeit fest, denn eine tägliche führt schnell zu einem Anspruchsdenken und schlussendlich darf es durchaus auch völlig medienfreie Tage geben. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) empfiehlt, dass Kindern von 0 bis 3 Jahren gar keine Bildschirmzeit eingeräumt werden sollte, Kindern von 3 bis 6 Jahren lediglich 3,5 Stunden pro Woche und Kindern von 6 bis 10 Jahren höchstens 7 Stunden pro Woche.

Hierbei handelt es sich um Richtwerte, die Eltern als Grundlage für Ihre Vereinbarungen nutzen können. Für Kinder über 10 Jahre könnt ihr das Lebensalter zur Berechnung heranziehen. 12-Jährige erhalten also beispielsweise maximal 12 Stunden Medienzeit in der Woche. Bezieht alle Geräte mit einem Bildschirm in eure Abmachung mit ein. Recherchezeiten für schulische Aufgaben bleiben natürlich außen vor.

Fazit

Wenn ihr von Beginn an klare und verständliche Regeln für den Medienkonsum festlegt, wird euch das eure eigene – und die Gesundheit eurer Kinder, danken. Bleibt wachsam, begleitet eure Kinder kompetent und interessiert euch für ihre Online-Aktivitäten. Auf diese Weise schützen ihr sie bestmöglich vor drohenden Gefahren im Internet.


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