Aktuelle Studien weisen darauf hin, dass es sinnvoll sein könnte, bei Mädchen etwa drei Jahre nach der ersten Regel das Blut auf Eisenmangel hin zu untersuchen, d.h. mit etwa 16 Jahren – beispielsweise im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung J2.

Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für einen Eisenmangel und können in der Folge eine Blutarmut (Anämie) entwickeln – insbesondere, wenn sie starke Monatsblutungen haben. „Unkonzentriertheit, abfallende Schulleistung, Tagesschläfrigkeit, Blässe, Appetitlosigkeit , brüchige Fingernägel und Haare, eingerissene Mundwinkel und spröde Lippen sowie unruhige Beine bzw. Restless-Leg-Syndrom können eine Folge von Eisenmangel sein“, erklärt Dr. Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt sowie Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ). Auch häufige Infekte können mit einem Eisenmangel verbunden sein.

“Ob Eisenmangel vorliegt, kann der Kinder- und Jugendarzt mit einer Blutuntersuchung erkennen. Eine Ernährungsumstellung und bei Bedarf auch Nahrungsergänzungsmittel helfen dann, wieder einen Vorrat im Körper aufzubauen“, empfiehlt Dr. Kahl.

Eisen ist u.a. in Fleisch, grünem Blattgemüse, Roter Beete, Kresse, Fisch, Eiern, Vollkorngetreideprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.

Übergewichtige und Heranwachsende mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn haben ebenso ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel.


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