Mehr als eine Babyparty: So gelingt das Willkommensfest für das Neugeborene

Babyparty als Willkommensparty

Bild: © scar / Adobe Stock


Das Baby ist da, die ersten turbulenten Tage sind überstanden, und langsam kehrt so etwas wie ein neuer Alltag ein. Viele Familien möchten dieses neue Glück teilen und das Kind offiziell im Freundes- und Familienkreis willkommen heißen. Anders als die klassische Baby-Shower, die vor der Geburt stattfindet, rückt die Willkommensparty das bereits geborene Kind und die frischgebackenen Eltern ins Zentrum.

Es ist ein Fest der Ankunft, ein Moment des Innehaltens und der gemeinsamen Freude. Doch wie organisiert ihr eine Feier, die dem Anlass gerecht wird, ohne die Eltern und das Neugeborene zu überfordern ? Wir zeigen euch, wie ihr ein entspanntes und unvergessliches Fest gestaltet.

Der richtige Rahmen: Von der Deko bis zum Geschenk

Eine Willkommensparty braucht keine überladene Eventplanung. Der Fokus liegt auf einer ruhigen, liebevollen Atmosphäre. Sanfte Farben bei der Dekoration, vielleicht einige Luftballons und frische Blumen schaffen ein einladendes Ambiente. Laute Musik oder grelles Licht sind fehl am Platz; das Wohlbefinden des Babys diktiert den Takt. Ähnliches gilt für die Geschenke: Sie sollten vor allem praktisch sein und den Eltern den Alltag erleichtern.

Ein echter Klassiker unter den Geschenken ist die Windeltorte. Sie ist nicht nur ein kreativer Hingucker, sondern auch unglaublich praktisch, denn Windeln werden in den kommenden Monaten in großen Mengen benötigt. Ob ihr eine neutrale Torte wählt oder beispielsweise gezielt eine Windeltorte für Mädchen in zarten Rosatönen mit kleinen Söckchen und Schnullern gestaltet, bleibt euch überlassen. Wichtig ist, dass sie nützlich ist – fragt am besten vorab bei den Eltern nach der benötigten Windelgröße, damit das Geschenk auch wirklich passt. Gutscheine für Drogeriemärkte, selbst gekochtes Essen für das Wochenbett oder “Zeitgeschenke” wie Babysitten sind ebenfalls hoch im Kurs.

Der sensible Faktor Zeit: Wann und wer?

Der größte Unterschied zur Baby-Shower ist der Zeitpunkt. Während die werdende Mutter vor der Geburt oft noch voller Energie ist, sind die ersten Wochen nach der Entbindung – das Wochenbett – eine sensible Phase der Regeneration und des Kennenlernens. Eine Willkommensparty sollte daher frühestens vier bis sechs Wochen nach der Geburt stattfinden, manche Eltern warten auch zwei oder drei Monate. Sprecht den Termin unbedingt eng mit den Eltern ab. Sie allein entscheiden, wann sie sich bereit für Besuch fühlen.

Das “Wann” beeinflusst auch das “Wer”. Haltet den Gästekreis bewusst klein. Engste Familie und die besten Freunde sind die richtige Wahl. Eine Willkommensparty ist keine Großveranstaltung, sondern ein intimer Moment. Zu viele Gäste bedeuten zu viel Trubel, unterschiedliche Gerüche und eine höhere Ansteckungsgefahr für das empfindliche Immunsystem des Neugeborenen. Weniger ist hier eindeutig mehr und sorgt für eine entspannte Stimmung bei Mutter, Vater und Kind.

Fingerfood statt Fünf-Gänge-Menü

Die Verpflegung sollte unkompliziert sein. Ein “Potluck”, bei dem jeder Gast eine Kleinigkeit zum Buffet beisteuert, ist eine wunderbare Lösung. So verteilt sich der Aufwand, und die Eltern können sich ganz auf ihr Baby und die Gäste konzentrieren.

Kuchen, Muffins, eine herzhafte Quiche, Gemüsesticks mit Dip oder eine Suppe – alles, was sich gut vorbereiten lässt, ist ideal. Eine Saft- oder Teebar rundet das Ganze ab. Denkt auch daran, eine gemütliche Still- und Rückzugsecke einzurichten, falls die Mutter oder das Baby eine Pause vom Geschehen brauchen. Ein bequemer Sessel in einem ruhigeren Zimmer reicht oft schon aus.

Erinnerungen schaffen, statt Gäste zu bespaßen

Bei einer Willkommensparty geht es nicht um laute Spiele oder ein straffes Animationsprogramm. Die meiste Zeit wird ohnehin mit dem Bestaunen des neuen Erdenbürgers, Gesprächen und dem Austausch von Erfahrungen verbracht. Um dennoch einen besonderen Akzent zu setzen, könnt ihr den Fokus auf bleibende Erinnerungen legen.

Legt ein schönes Gästebuch aus, in das jeder Gast persönliche Wünsche für das Kind schreiben kann – eine wertvolle Sammlung für später. Eine weitere schöne Idee ist eine “Zeitkapsel”: Bittet jeden Gast, eine Kleinigkeit mitzubringen, die das Geburtsjahr symbolisiert (eine Tageszeitung, eine Münze, ein Foto). Diese Dinge werden in einer Kiste gesammelt und dem Kind zum 18. Geburtstag überreicht. Auch eine Polaroid-Kamera sorgt für sofortige, greifbare Erinnerungen.

Letztlich zählt bei der Willkommensparty nicht die Perfektion, sondern die Geste. Es ist ein Fest, das dem Kind zeigt, in welch liebevolle Gemeinschaft es hineingeboren wurde, und das den Eltern signalisiert: Ihr seid nicht allein.


Passend zum Thema: Wirklich gute Geschenke zur Geburt für Baby und Eltern.

Zeige uns deine Reaktion auf diesen Beitrag!

Hallo Newsletter! 🥰

Trage dich gerne in unseren Newsletter ein, um regelmäßig tolle Inhalte, Neuigkeiten zu Gewinnspielen und Besonderheiten, in deinen Posteingang zu bekommen.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Wir hoffen sehr, dass dir unser Artikel gefallen hat. Vielleicht hat er dir geholfen, eine Frage zu beantworten. Oder er hat dich nachdenklich, traurig oder fröhlich gestimmt. Wir freuen uns jederzeit über deine Rückmeldung oder Anregung per Kommentar, Email oder Social-Media. Gerne kannst du uns auf Facebook, Pinterest oder Flipboard folgen. Wir freuen uns auch dich! 🤗

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Inhaltsangabe
Nach oben scrollen