Du kennst diese Momente, in denen du innerlich schon einen Spruch raushaust – aber äußerlich nur nett lächelst? Willkommen im Club. Diese Sammlung ist für genau solche Situationen: lustig, ein bisschen frech, sehr menschlich. Und weil’s im Alltag nicht nur ums Lachen geht, findest du zu jedem Spruch auch Impulse zum Einordnen, Klären und Mutmachen.
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Tag-Nacht-Rhythmus aus den Fugen
Wer kennt es nicht? Ein Zustand an den man sich im stressigen Alltag beinahe gewöhnt hat. Alles was tagsüber liegen bleibt, wird dann eben erst abends erledigt, wenn die restliche Bande schon im Bett ist.
Auch wenn solche nächtlichen Sessions eine Weile lang sehr effizient sein können, schlauchen sie Körper und Seele auf eine Weise, die man leider erst zu spät bemerkt. Also lasst es nicht zur Gewohnheit werden. Haltet euren Mental-Load im Blick, sorgt für Ausgleich und genügend Schlaf. Denn nur, wenn auch ihr fit und ausgeglichen seid, klappt auch der Alltag mit Familie ohne große Dramen.
Der Ton macht die Musik
Wenn der Geduldsfaden einmal gerissen ist, stehen die Sinne auf “Alarm”. Oft reicht dann nur ein Blick – und die Rakete zündet – auch ungewollt.
Wenn wir jetzt Yoga vorschlagen, wird ein nicht unerheblicher Teil von euch mit seinen “Sandsäcken” wedeln. Was wirklich hilft, ist eine Auszeit. Manchmal ist es eben die Extrarunde mit dem Hund, Heimwerken oder Basteln. Langfristig braucht es aber die Mittel, um den Blick aller Beteiligten, auf die Grenzen von Einzelnen zu richten. Auch alte Erfahrungen können einen dünnhäutiger machen. Was man dagegen tun kann, lest ihr hier.
Überall nur Überlebenskünstler
Solche “Alltagshelden” kennen wir doch irgendwie alle. Oder? Meistens meinen sie es gar nicht mal böse. Manchmal aber schon. Und wenn man das Gefühl bekommt, da gibt es wen, dem alles einfach egal ist, wird es wirklich eng ..
Menschen entwickeln sich. Und für Entwicklung sollte man wirklich IMMER Geduld aufbringen. Nicht nur bei der Erziehung von Kindern, sondern bspw. auch von Kollegen. 🙈🫶 Wenn man sich drauf einlässt, wird man eventuell (recht oft) gemeinsam lachen. Und das ist ja auch nicht das Schlechteste!
Einfach mal machen!
Eine der wichtigsten Wahrheiten im Leben: Was man nicht anpackt, bleibt liegen.
Außerdem besteht immer die Gefahr, dass jemand anderes an den Dingen rüttelt, die wir selber gerne in gute Bahnen lenken würden. Wenn etwas nicht gut läuft – und wir ein brauchbares Bild von der Lösung im Kopf haben, sollten wir nicht warten, bis jemand mit einer Verschlimmbesserung um die Ecke kommt. Denn die Dinge werden immer genau das, was irgendjemand auch ihnen macht. Also sein einfach du die Person! 🫶✔️
Gibt es mehr als eine Wahrheit?
Kompromisse sind etwas großartiges! Aber nur, wenn sie auch wirklich etwas taugen. Denn bei einem guten Kompromiss geht es nicht darum, sich nur auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zu einigen.
Kennt ihr Personen, die sich einfach mal streiten, um des Streites willen? In solchen Situationen wird man sich niemals auf einen guten Kompromiss einigen können. Verliert bei einer Meinungsverschiedenheit nie den Blick auf eine gemeinsame Lösung. Das Leben ist zu kurz, und der Alltag meist zu kompromisslos, um mit schlechten Kompromissen leben zu müssen.
Immer die Nase in den Wind!
Gerade wenn es im Alltag stressig und unübersichtlich wird, braucht man den unbedingten Glauben daran, dass sich die Dinge schon fügen werden.
Ob es da einen Menschen oder einen inneren bohrenden Gedanken gibt, der diesen Glauben in Frage stellt: Manchmal muss man sich dazu entscheiden, gegen jeden Zweifel die Zähne zusammenzubeißen. Selbst wenn dann nicht alles ganz nach “Plan’ läuft, ist das Ergebnis meist trotzdem viel besser, als wenn man gar nichts mehr gemacht hätte.
Denn Zuversicht kann am Ende Berge versetzen!
Emotionaler Platzmangel!
Selbstbestimmtheit ist eine weitere Superkraft, die man in mancher Situation einfach mal einfordern muss.
Manchmal braucht man ein wenig Platz (auch emotional), um sich zu sortieren und klare Gedanken zu fassen. Besonders angenehm ist es, wenn man von Menschen umgeben ist, die das spüren – und diesen Freiraum ohne Verletztheit gewähren. Trotzdem: Habt mit eurem Umfeld so viel Geduld, wie es eben geht. Denn in vielen Fällen ist nicht eingehaltener Abstand, ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sorge.
Zunge verbrennen? Kann ich!
Auch dieser Spruch ist einer der Kandidaten, den man sich sicher lieber denkt, als ihn ausspricht.
Kennt ihr diese Situationen, in denen man so richtig sauer auf jemanden ist – und ihm (oder ihr) eine saftige WhatsApp-Nachricht schreibt, nur um sich mal all seinen Frust und seine Wut von der Seele zu tippen, die Nachricht aber vor dem Abschicken wieder löscht, weil man weiß, dass man mit seinen Worten dann irgendwie auch nichts besser machen würde? GENAU SO ist dieser Spruch! Manchmal wäre er echt angebracht. Aber er taugt halt nicht zur Lösungsfindung ..
Gehen Sie weiter: Hier gibt’s nichts zu sehen!
Es gibt einen feinen Unterschied zwischen Durchdenken und Zerdenken.
Man kennt das. Alles, was man tut (oder isst), ist in Maßen genießbar und notwendig. Von Allem gibt es ein Zuviel. Dinge kopflos anzugehen, kann niemals die beste Lösung für etwas sein. Aber sie im Kreis zu denken, lässt einen auf der Stelle stehen. Wichtig ist, diesen Kreis zu erkennen, wenn er sich bildet, um dann einfach mal was zu probieren.
Seelenfrieden auf Ansage!
Zu guter Letzt muss man sich immer auch fragen, wo der Vorteil liegen würde, wenn man eine weitere Extrameile geht.
Bei allem was wir tun, haben wir eine Art Ziel vor Augen. Und natürlich möchten wir das Beste dafür rausholen. Manchmal liegt es aber auf der Hand, dass man einen Punkt erreicht hat, an dem man selber nichts mehr aktiv tun kann, um es noch zu verbessern. Dann müssen sich die Dinge einfach selbstständig weiter entwickeln.
Es ist wirklich nicht immer leicht, auch mal loszulassen, und als Beobachter das Beste zu hoffen. Funktioniert es dann aber, gibt es keine schönere Belohnung für die Seele.
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Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang “Soziale Arbeit” studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)
