Luftreiniger versprechen bessere Luft für zu Hause. Der Test zeigt: Vor allem Blütenpollen filtern fast alle gut. Auch mit Zigarettenrauch kommen noch einige Geräte klar, bei Formaldehyd schwächeln aber alle. Die Stiftung Warentest hat sieben Luftreiniger zu Preisen von 249 bis 425 Euro geprüft, die Ergebnisse reichen von gut bis ausreichend.

Die Ergebnisse zeigen: Kaufpreise sind bei Luftreinigern beinahe unerheblich

Unsere Luft enthält Stoffe, die bei Millionen Menschen zu Allergien gegen Blütenpollen oder Asthma führen und beim Lüften in die Wohnung gelangen können. Auch flüchtige organische Verbindungen, wie Formaldehyd aus Möbeln, Lacken oder Klebstoffen, können zur Luftverschmutzung beitragen. Hinzu kommt noch Zigarettenrauch. Luftreiniger versprechen hier Hilfe. Sechs von sieben Modellen im Test reduzieren Blütenpollen gut, bei Zigarettenrauch ist das Bild geteilt und Formaldehyd entfernen sie kaum.

Zusätzlich zum Stromverbrauch fallen bei der Benutzung vor allem Kosten für Ersatzfilter an. Sie unterscheiden sich drastisch und reichen von 39 Euro bis zu 140 Euro. Filter sind laut Anbieter bei manchen Modellen alle sechs Monate, bei anderen alle drei Jahre zu wechseln.


Fragen und ausführliche Antworten zum Test im Video


Der Test zeigt auch, dass die von den Herstellern auf der Verpackung angegebenen Raumgrößen nur ein Anhaltspunkt sind – ein Anbieter gibt hier sogar eine Spanne von 34 bis 106 Quadratmetern an. Laut einheitlicher und vereinfachter Rechnung mit den Messwerten aus dem Test kam kein Gerät über eine Raumgröße von 23 Quadratmetern hinaus.

Der Test Luftreiniger ist in der März-Ausgabe der Zeitschrift test veröffentlicht und unter www.test.de/luftreiniger abrufbar.


LESETIPP: Auch wir haben vor einer ganzen Weile einen Luftreiniger von VENTA getestet. Darüber hinaus sollen Luftreiniger auch aktiv gegen die Corona-Pandemie helfen.

Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins.

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