Geld ist in vielen Haushalten ein eher leidiges Thema. Das betrifft besonders auch Familien mit Kindern: Sind die Ausgaben höher als die Einnahmen, kommt es schnell zu finanziellen Schwierigkeiten, die zu Verschuldungen und weiteren Problemen führen können. Mit einigen Tipps gelingt es aber, auch mit Kindern im Alltag Geld zu sparen, so zum Beispiel mit dem Second-Hand-Konzept oder Foodsharing.
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Der berühmte Notgroschen: So sparst du am effektivsten (Video)
Kleidung, Spielzeug und Co.: Gebraucht kaufen spart bares Geld
Kinder im Wachstum brauchen nahezu ständig neue Kleidung. Das kann ganz schön auf die Finanzen gehen. Bereits direkt nach der Geburt werden zahlreiche Babyartikel benötigt. Möbel, Kleidung und Spielzeug lassen sich aber nicht nur als Neuware, sondern auch gebraucht erwerben. Das Second-Hand-Konzept ist zwar nicht neu, erfreut sich aber seit einiger Zeit wieder steigender Popularität.
Zum einen geht es hierbei um die Nachhaltigkeit: Wiederverwenden statt Wegwerfen lautet das Motto. Zum anderen spielt natürlich auch der finanzielle Aspekt eine Rolle. Besonders Eltern, die nicht viel Geld zur Verfügung haben, profitieren von gebrauchten Kindersachen. Diese sind in lokalen Shops, aber selbstverständlich auch online zum kleinen Preis erhältlich. Und wenn der Nachwuchs aus der Kleidung oder den Möbeln herausgewachsen ist und sich die Artikel noch in einem guten Zustand befinden, können sie noch einmal weiterverkauft und damit die Haushaltskasse aufgebessert werden.
Foodsharing: Auch bei Lebensmitteln lässt sich sparen
Lebensmittel werden immer teurer. Viele Familien fragen sich, wie sie es dennoch schaffen können, ihre Kinder gesund zu ernähren und immer ausreichend Essen anbieten zu können. Wer nicht zur Tafel gehen möchte, oder nicht dazu berechtigt ist, kann in den meisten Städten bereits von einem Foodsharing-Angebot profitieren. Foodsharing bedeutet, dass Supermärkte, Bäcker, Restaurants sowie auch Privatpersonen, überschüssige Lebensmittel gratis anbieten. Dabei kann es sich um Gemüse, Fleisch und Brot ebenso handeln, wie um Konserven und Getränke.
Hierbei geht es um das Vermeiden von Lebensmittelverschwendung, aber auch um das Versorgen finanzschwacher Personen. Organisiert wird das Foodsharing von lokalen Gruppen, die regelmäßig Ausgaben veranstalten oder auch in den sozialen Medien vertreten sind. Hier können individuelle Termine zur Abholung vereinbart werden.
Kleingeld zurücklegen und kleine Reserven ansparen
Sparen fällt vielen Menschen in der heutigen Zeit schwer. Da machen auch Familien mit Kindern keine Ausnahme: Das ganze Geld wird für Fixkosten und andere wichtige Posten ausgegeben, und am Ende des Monats ist nichts mehr (oder nicht mehr wirklich viel) übrig. Es gibt aber dennoch oftmals die Möglichkeit, ein wenig zu sparen: Wer regelmäßig nach dem Einkaufen das zurückerhaltene Kleingeld in einer klassischen Spardose zurücklegt, kann im Laufe der Zeit ein kleines finanzielles Polster aufbauen.
Auch wenn es sich nur um ein paar Euro pro Woche handelt und es vielleicht zuerst so aussieht, als würde es sich nicht lohnen, empfehlen Finanzexperten das Sparen auch kleinster Summen. Nach einigen Wochen befindet sich oft bereits ein zweistelliger Betrag in der Spardose, der weiterhin ansteigt. Natürlich lassen sich mit zwanzig oder dreißig Euro keine großen Sprünge machen. Ist das Geld am Ende des Monats aber mal wieder knapp, kann die gesparte Summe etwa für einen weiteren Einkauf verwendet werden – oder die Familie gönnt sich etwa einen Besuch in einer Eisdiele.
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