Konsequenzen mit Bedacht

Kind hat Teller kaputt gemacht.Pin
Bild: © kozorog / Adobe Stocj

Wenn Eltern bei ihren Kinder für extrem “dynamisches” Verhalten eine Konsequenz ziehen möchten, sollte sie mit Bedacht gewählt sein. Eine Konsequenz sollte unmittelbar nach dem unangemessenen Verhalten des Kindes stehen. Drohungen, die Eltern nicht wahr machen wollen, sollten sie vermeiden. Das verunsichert Kinder unnötig – und es bringt einen oft genug in Erklärungsnot. Denn die Kleinen merken sich sehr genau, in welchen Situationen (und aus welchen Gründen) Konsequenzen gezogen wurden. Handelt man einmal anders, wird es sofort hinterfragt.

Grundsätzlich gilt für Konsequenzen: Wähle eine naheliegende. In welcher Situation wurde die Konsequenz unausweichlich? Wurde beispielsweise der ungeliebte Spinat mit dem Teller durch das Esszimmer geworfen, könnte der leckere Nachtisch an diesem Tag ausfallen. Es klingt platt, aber ein Fernsehverbot als Konsequenz für eine Rangelei unter Freunden, ist nur eine lästige Unannehmlichkeit. Nur wenn man sich mit der Ausgangssituation beschäftigt, kann ein Kind etwas davon mitnehmen.

Wer hat's geschrieben?

Jacqueline Esser

Erzieherin, Mutter, Autorin

Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung und Inklusions- und Integrations Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Erfahrungen schöpft sie also aus beruflichen sowie privaten Herausforderungen. Dies macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.

Alle Autoren-Beiträge durchstöbern