Wenn Kinder ihren ersten Brei bekommen, fällt die Wahl meist auf Möhrenbrei. Denn schon wir bekamen diesen und unsere Eltern ebenfalls. Und was sich seit Generationen bewährt hat, muss doch auch für unsere Kinder gut sein. Also greifen auch wir zum Möhrenbrei. Doch nicht alle Kinder mögen oder vertragen ihn. Zum Glück wissen wir heute, dass es auch Alternativen zum Möhrenbrei gibt. So kann auch der Kürbisbrei der perfekte Start für die Beikost sein.

Kürbis ist leichter bekömmlich

Viele Kinder neigen beim Verdauen von Möhrenbrei zu Verstopfung und schlimmen Bauchkrämpfen. Früher dachte man, das wäre bei der Ernährungsumstellung normal und versuchte dem Kind irgendwie Abhilfe zu verschaffen. Doch heute weiß man, gekochte Möhre kann blähend wirken und sorgt so für das Verdauungsleiden der Kinder. Um dem zu entgehen, eignet sich der Kürbis besonders gut als Brei für den Beikoststart. Er ist leicht bekömmlich und nicht blähend. Kinder die zum Start der Beikost Kürbis statt Möhre bekommen, haben deutlich weniger Probleme mit der Ernährungsumstellung und leiden nur selten an Verstopfung oder Bauchkrämpfen.

Kürbisbrei schmeckt Babys einfach gut

Für Kinder ist der erste Brei eine ganz neue Erfahrung. Bisher waren sie das Saugen an der Brust gewohnt. Jetzt müssen sie den Brei vom Löffel lutschen. Doch auch die Kleinen haben schon ihren ganz eigenen Geschmack. Nicht jedes Kind mag den Möhrenbrei. Er ist zwar süßlich, ähnlich der Mutter- oder Flaschenmilch, aber trotzdem spucken viele Kinder den Brei wieder aus, oder verziehen das Gesicht beim Essen. Den Kürbisbrei mögen dagegen die meisten Kinder. Er schmeckt nochmal deutlich süßer als Möhre, ist dabei aber nicht so herb. Wenn dann noch Apfel- oder Organgensaft zusätzlich in den Brei kommt, wird der Kürbisbrei schnell zum Lieblingsbrei gekürt.

Zubereitung und Kombinationen

In unserer Rubrik “Rezepte” findet ihr viele tolle Brei-Rezepte. Unter anderen natürlich auch ein Rezept für den Kürbisbrei. Er wird im Großen und Ganzen genauso hergestellt, wie der Möhrenbrei. Besonders geeignet ist der Hokkaido Kürbis. Denn bei dieser Kürbissorte kann die Schale unbedenklich mitgekocht und nachher püriert werden. Das spart viel Zeit. Und natürlich kann der Kürbis im späteren Verlauf der Ernährungsumstellung auch mit Kartoffeln und Fleisch kombiniert werden. So entsteht eine leckere und vollwertige Mahlzeit für euer Baby.


Wer hat's geschrieben?

Jacqueline Esser

Erzieherin, Mutter, Autorin

Jacqueline ist staatlich anerkannte Erzieherin, Fachkraft für U3 Betreuung und Inklusions- und Integrations Pädagogin. Neben ihrer beruflichen Laufbahn, ist sie Mutter von zwei Kindern. Einem Mädchen und einem Jungen. Ihre Erfahrungen schöpft sie also aus beruflichen sowie privaten Herausforderungen. Dies macht sie zu einer perfekten Autorin für unser Magazin.

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