Die meisten Eltern kennen das: Kinder, die nicht ins Bett gehen wollen. Schwierig wird es, wenn sie abends nicht nur lange aufbleiben, um beispielsweise zu spielen, sondern einfach nicht einschlafen können. Was können Eltern tun, wenn das Kind nach einem aufregenden Tag nicht zur Ruhe kommt?

Kinder brauchen einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus. Ist dieser gestört, kann die Ursache sowohl an ihren Schlafgewohnheiten, als auch an einer körperlichen oder psychischen Störung liegen. Schlafstörungen oder sogenannte Dyssomnien können die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen negativ beeinflussen und sollten ernstgenommen werden.

Äußere Störfaktoren beseitigen

Oft sind es äußere Faktoren, die das Ein- und Durchschlafen stören – und die sich weitgehend vermeiden lassen. So können Kinder sehr sensibel auf Licht und Lärm reagieren. Eltern sollten das Zimmer gut abdunkeln und Störgeräusche wie Fernseher und Gespräche auf das Mindeste reduzieren. Üppige Mahlzeiten, anregende Getränke wie Cola oder Eistee und unnötige Aufregung sollten am Abend lieber vermieden werden. Auch der Medienkonsum über Tablets, Computer, Smartphones und Fernseher kann als spätabendliche Beschäftigung das Einschlafen stören – übrigens nicht nur bei Kindern.

Regelmäßigkeit schaffen

Kinder brauchen feste Rituale, wodurch sie das Zubettgehen mit etwas Angenehmem verbinden und sich darauf freuen. Bei den jüngeren Kindern können es Gute-Nacht-Geschichten sein. Regelmäßiges Vorlesen, entspannende Beschäftigungen wie ein warmes Bad, Singen, Musik hören oder über den Tag reden, können die Schlafbereitschaft des Nachwuchses fördern. Kuscheltiere erleichtern als so genannte “Übergangsobjekte” bei kleinen Kindern die abendliche Trennung von den Eltern. Eltern sollten die Schlafenszeit konsequent einhalten und nur in Ausnahmefällen (beispielsweise zu besonderen Feiertagen) langes Wachbleiben erlauben. Ein fester Tagesablauf mit viel Bewegung und regelmäßigen Mahlzeiten, spätestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen, fördern einen gesunden Schlaf.



Die innere Ruhe finden

Im Familienalltag geht es oft turbulent zu. Oftmals stehen die Kinder dadurch unter Dauerstress, der sie um den Schlaf bringt. Auch Ängste können eine Schlafstörung verursachen. Bachblüten eigenen sich sehr gut zur Einnahme für Babys, Kleinkinder, Kinder und Jugendliche und sind eine sanfte Methode, mit Blütenessenzen ausgleichend auf das Gemüt einzuwirken. Je nach Schlafproblem sollten die passenden Bachblütentropfen eingenommen werden.

Aspen eignet sich beispielsweise bei Schwierigkeiten, im Dunkeln einzuschlafen oder bei unerklärlichen Ängsten. Rock Rose kann bei Alpträumen, Stress und Panikattacken helfen. White Chestnut eignet sich für Kinder, die abends gedanklich nicht zur Ruhe kommen können.


Wer hat's geschrieben?

Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)

Alle Autoren-Beiträge durchstöbern