Pool, Grillen und Sonne satt: Der Sommer könnte so schön sein, würden die lästigen Mücken nicht jedes Mal einen Strich durch die Rechnung machen. Permanent umschwirrt und immer mit der Angst vor Stichen im Nacken, vergeht den meisten Menschen schnell der Spaß am Zeitvertreib im Freien. Doch das muss nicht sein: Mit den besten Tipps rund um das Thema Mückenschutz seid ihr gegen die Attacken von Stechmücken bestens gewappnet.

Die richtige Abwehr als Mückenschutz

Worum es ihnen eigentlich geht, sind Nährstoffe: Um die in ausreichender Menge zu bekommen, wagen sich die Stechmücken an das Blut von Mensch und Tier. Zitronenöl auf der Haut schreckt sie davon aber erst einmal ab – nur leider nicht besonders lange. Mückenschutzmittel wie sie zum Beispiel in der Apotheke erhältlich sind, wirken da deutlich länger und effektiver.

Sie halten die Mücken vom Menschen fern, indem sie seinen Geruch verschleiern – die Stechmücke nimmt ihn dann nicht mehr als Nährstoff-Quelle wahr und sucht sich ein anderes Opfer. Vor allem der Inhaltsstoff DEET (Diethyltoluamid) wirkt dabei besonders effektiv und langanhaltend.

Doch Vorsicht: Mückenschutzmittel reizen oftmals Augen und Schleimhäute. Direkt auf die Haut sollten sie deshalb besser nicht aufgetragen werden. Asthmatiker und Allergiker müssen besonders vorsichtig sein, da sie auf reizende Stoffe sehr viel sensibler reagieren als gesunde Menschen. Am besten greifen sie zu Mückenschutzmitteln, die speziell für empfindliche Menschen entwickelt wurden.

Körperhygiene und Kleidung

Die eigene Körperhygiene kann eine große Rolle dabei spielen, wie anziehend jemand auf Mücken wirkt. Der Schweißgeruch und andere natürliche Duftstoffe unserer Haut locken die Stechmücken an. Regelmäßiges Duschen wäscht diese Lockstoffe wieder ab und erweist sich damit ebenfalls als ein guter Mückenschutz.

Übrigens: Tatsächlich haben es nur die Weibchen auf das Blut des Menschen abgesehen. Um die Eier für den Nachwuchs zu bilden, brauchen sie vor allem viele Proteine – die sie selbst nicht herstellen. Das Blut von Mensch und Tier stellt eine hervorragende und vor allem sehr einfache Möglichkeit dar, an diese Eiweiße heranzukommen.

Auch die richtige Kleidung kann ein guter Schutz gegen Mücken sein. Gerade an Orten, an denen natürlicherweise viele Stechmücken unterwegs sind – zum Beispiel an Seen oder im Wald – empfehlen sich Kleider, die wenig Haut preisgeben. Lange Hosen, Socken und Co. bieten den Mücken nur wenig Angriffsfläche. Helle Farben wirken zusätzlich noch etwas weniger verlockend auf die Mücken.

Den Garten mückensicher machen

Mücken lieben stehendes Wasser – denn dort können sie ihre Eier ablegen und sich nahezu ungestört vermehren. Nach nur wenigen Wochen schlüpft der Nachwuchs. Regenwasser-Tonnen sollten Sie deshalb regelmäßig leeren und immer abgedeckt lassen. Auch übriggebliebenes Wasser in der Gießkanne oder Vogeltränke bleibt am besten nicht stehen. Wer einen Gartenteich hat, kann darüber nachdenken, Frösche oder auch Fische anzusiedeln, denn die sind ein lebendiger Mückenschutz: Sie fressen die Mückenlarven bevor sie für den Menschen zur Plage werden können.

Netze gegen die Mückenplage im Haus

Besonders erfolgreich sind die Stechmücken in der Regel nachts, wenn wir schlafen. Wer vom eigentlichen Stich gar nichts mitbekommt, kann sich auch nicht wehren. Abhilfe schafft da ein Mückennetz über dem Bett – durch den feingewebten Stoff schaffen es die kleinen Plagegeister nicht und die Haut bleibt verschont.

Doch die Mücken lassen sich auch schon einen Schritt vorher aufhalten. Insektenschutzgitter vor Türen und Fenstern versperren den kleinen Plagegeistern den Weg ins Haus. Von der günstigen Klettband-Variante bis zur teuren Maßanfertigung: Der Mückenschutz wirkt zuverlässig und lässt keine Stechmücke vorbei. Juckende, geschwollene Stiche gehören damit – zumindest im Haus – der Vergangenheit an.


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Torsten Esser

Torsten hat das Vollzeit-Papa-Diplom. Er hat einen kleinen Sohn und eine Stieftochter, die er liebt, als wäre es seine eigene. Darüber hinaus hat er acht Semester lang "Soziale Arbeit" studiert. Mit einer unübertroffenen Mischung aus Wissen und Bauchgefühl, ist er der geborene Autor für dieses Magazin. Und ganz nebenbei kümmert er sich als Gründer und Inhaber von 1-2-family.de um alle Belange des Magazins. (Bild: © Chantal Reimann)

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